Das ist die Bach-na-Fahrt

Drei Wochen Bauphase

Die 40 Zuberteams bauen aus Dachlatten, Kartons und Pappmaché ihren Aufbau um den Zuber herum - viele helfen zur Schwimmtauglichkeit nach mit alten Kanistern und Autoschläuchen. Jeder Zuberkapitän schwört auf seine Methode, denn Schwerpunkt und Gewichtsverteilung spielen eine große Rolle. Erfahrene Kapitäne tun sich deutlich leichter als Newcomer, denn vorher testen kann man den Zuber nicht. Entweder man geht baden oder man kommt einigermaßen trocken ins Ziel.

Umzug zum Startpunkt und Fahrt im Bach

Vor der eigentlichen Kanalfahrt ziehen die Kapitänspaare ihr Gefährt vormittags beim Zuberumzug durch die Innenstadt zum Aufstellplatz - da ist die Anspannung schon fast greifbar. Pünktlich um 13 Uhr fällt dann der Startschuss. Nach wenigen Minuten ist die Fahrt für das einzelne Zuberteam auch schon wieder vorbei: je nach Wasserstand benötigt man für die 500 Meter lange Strecke zwischen 7 und 12 Minuten. Es gibt aber auch Kanalfahrer, die gleich am Start ins Wasser fallen und dann 20 Minuten lang ins Ziel schwimmen. Der Ruf der noch nicht in den Bach gefallenen Fahrer zum Publikum lautet "Furz - trocka", während die nassen Kapitäne "batsch" schreien und "nass" erwidert bekommen.

Siegerehrung beim Ball

Abends findet die sogenannte “Nacht der Kapitäne” statt - ein Fasnetsball mit Musik und Programm, bei dem die Bach-na-Fahrer allerdings auch die Sieger des jeweiligen Jahres sowie die Auszeichnungen für das beste Rookie-Team oder den “Badsch-nass-Orden” vergeben.