Der Narrenbrunnen
Am 11. Oktober 1996 wurde der Narrenbrunnen am Schützenplatz in der Fußgängerzone aufgestellt. Die offizielle Einweihung fand im Rahmen des Narrentreffens am 18. Januar 1997 statt.
Unterschiedliche Resonanz
Der vom Trossinger Bildhauer Wendelin Matt geschaffene Brunnen aus Sandstein, sorgte vom ersten Tag an für Wirbel. Die Einen liebten ihn sofort und die Anderen fanden ihn furchtbar. Die Entscheidung für dieses Kunstwerk traf die Zunft mit Unterstützung einer Jury, der neben dem bekannten Kunstprofessor Erich Hauser aus Rottweil noch der Tuttlinger Künstler Roland Martin und Stadtplaner Oskar Stern angehörten.
Zunft und Jury waren sich einig: "Wir wollen keinen Figuren-Brunnen der wie zusammengestellte Schaufensterpuppen aussieht, sondern einen künstlerisch wertvollen und zur Diskussion anregenden Narrenbrunnen." Und das ist voll gelungen. Sicher wird auch heute an einem Stammtisch diskutiert, ob nun die beiden Da-Bach-na-Fahrer aus Sandstein realistisch genug oder schon zu abstrakt dargestellt seien.
Im Auge des Betrachters
Aber das soll jeder mit sich selbst ausmachen. Es soll ja auch Leute geben, welche die Mona Lisa nicht schön finden oder voll auf Picassos Kubismus abfahren. So ist das halt mit der Kunst - und jedem kann man es sowieso nicht recht machen. Un d'Fasnet isch jo eh a sauernste Sach!
In diesem Sinne. "Da Bach na, da Bach na mit Kummer un' mit Sorga. Bis am Asch, bis am Asch, Aschermittwochmorga."